04.07.2022
Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde im Oktober 2014 von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller gegründet. Die dramatischen Unfälle in Textilfabriken in Pakistan und Bangladesch waren hier der Auslöser – und die Initialzündung, um mit einer starken Gemeinschaft die Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Weitblick nimmt als Workwear-Produzent seine unternehmerischen Sorgfaltspflichten sehr ernst und ist nun dem Textilbündnis beigetreten, um eine aktive Rolle bei der Verbesserung sozialer und ökologischer Bedingungen in Produktionsländern zu übernehmen.
Das Textilbündnis setzt sich aus Mitgliedern der Wirtschaft (Unternehmen und Verbände), Nichtregierungsorganisationen (NRO), Gewerkschaften, Standardorganisationen und der Bundesregierung zusammen. Rund 130 Mitglieder stark ist das Bündnis mittlerweile – Tendenz: steigend. Zahlreiche Handlungsfelder, Bündnisinitiativen und gemeinsame Projekte vor Ort haben das klare Ziel, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern - von der Rohstoffproduktion bis hin zur Entsorgung. Ziel des Bündnisses ist, die individuelle Verpflichtung der Unternehmen zu wecken, schwerwiegende gesellschaftliche – aber auch Compliance-Risiken in der Wertschöpfungskette effektiv vorzubeugen und sie zu mindern. Mit dem Beitritt zum Textilbündnis möchte Weitblick zum einen die eigene Bereitschaft unterstreichen, konkrete Verantwortung für die Erfüllung der ethischen Pflichten und Ziele zu übernehmen. Gleichzeitig möchte das Unternehmen aber auch vom Erfahrungsschatz der Gemeinschaft profitieren, Synergien wie Kooperationen nutzen und dem Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche eine deutlich stärkere Wertigkeit verleihen. Denn das Textilbündnis bietet mit seinen zahlreichen Initiativen und Projekten eine starke Breitenwirkung. Einhergehend mit dem Eintritt beim Textilbündnis hat sich Weitblick dem GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. sowie GINETEX Germany angeschlossen.
Bei Weitblick ist Nachhaltigkeit tief in den Unternehmenswerten verankert, ein Herzensprojekt der Geschäftsleitung. Der Workwear-Produzent übernimmt aktiv Verantwortung. Konkret bedeutet das, den sinnvollen Einsatz von Ressourcen, den Schutz von Menschen und Umwelt entlang der gesamten Lieferkette und ein sinnstiftendes Wirtschaften, um den langfristigen, erfolgreichen Fortbestand zu sichern. Entscheidend ist dabei auch der durchaus kritische Blick auf die eigenen Unternehmensprozesse: bestehen Risiken und Nachteile für Mensch und Umwelt, werden für die negativen Auswirkungen umgehend entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet? Weitblick produziert seine Produktlinien mit Beschäftigten langjähriger Produktionspartner ausschließlich in Europa und hält die CO2-Emissionen durch kurze Transportwege so gering wie möglich. Standardisierte und definierte Produktionsprozesse stellen sicher, dass die Workwear Funktion und Design auf höchstem Qualitätsniveau vereint. Entlang der Lieferkette hat Weitblick für sein bewusstes Engagement bereits zahlreiche Zertifizierungen erreicht. Auf Produkt- sowie Unternehmensebene kann unter anderem der Grüne Knopf, Made in Green by OEKO-TEX, STANDARD 100 by Öko-Tex, STeP by OEKO-TEX, Cotton made in Africa und Supporting Fairtrade Cotton vorgewiesen werden. Zudem wurde Weitblick als Top Job Arbeitgeber des Jahres 2022 ausgezeichnet. Eva Englert, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Weitblick, erklärt: „Nachhaltigkeit ist bei uns ein fortwährender Prozess, in dieser Hinsicht gibt es keinerlei Stillstand – und wir wissen, dass wir erst am Anfang des Weges sind. Durch recycelte Materialien und modernes Design möchten wir unsere Werte in die Produkte implementieren. Dabei legen wir großen Wert auf eine transparente Lieferkette. So halten wir unseren Kunden gegenüber nicht nur unser Nachhaltigkeitsversprechen, sondern auch das Versprechen, höchste Qualität zu liefern."
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