17.05.2024
Auf effiziente Abläufe und einen hervorragenden Kundenservice kann heute kaum noch ein Restaurant verzichten, um langfristig am Markt zu bestehen. Die Basis dafür bilden moderne Software-Tools, indem sie alltägliche Prozesse optimieren und die Kommunikation mit den Gästen verbessern. Vom Reservierungsmanagement bis zur Lieferung nach Hause – diese Programme sind bereits heute unverzichtbar und werden durch künstliche Intelligenz und technologische Entwicklungen in den nächsten Jahren noch leistungsfähiger. Gehen Sie mit uns in diesem Beitrag auf Entdeckungsreise in die Gastronomie 4.0.
Reservierungsmanagement-Software erleichtert vielen Gastronomen bereits heute die Arbeit, denn sie ermöglicht eine nahtlose Tischzuweisung und vermeidet Überbuchungen, indem sie Echtzeitdaten zu Verfügbarkeiten liefert. Restaurants haben durch automatische Erinnerungen an Reservierungen die Möglichkeit, die No-Show-Rate drastisch senken. In der Zukunft könnte Künstliche Intelligenz noch weiter gehen: Sie prognostiziert die Nachfrage basierend auf Wetter, Feiertagen und vergangenen Trends und optimiert so die Tischbelegung und Personalplanung, um die vorhandenen Ressourcen noch besser zu nutzen.
Kassensystem-Software wie Lightspeed, L'Addition und Zelty sind schon heute in vielen Betrieben im Einsatz und beschleunigen dort die Zahlungsvorgänge erheblich. Dank einer benutzerfreundlichen Oberfläche können Mitarbeiter Bestellungen mühelos erfassen, Zahlungen verwalten und Ein- sowie Auszahlungen überwachen. Das verringert das Risiko von Abrechnungsfehlern und damit verbundenen ärgerlichen finanziellen Verlusten.
Zukünftig könnten diese Systeme durch KI noch weiter optimiert werden, indem beispielsweise individuelle Angebote basierend auf vorherigen Bestellungen der Gäste erstellt werden, um das Upselling zu fördern und das Kundenerlebnis zu personalisieren.
Mit einer professionellen Buchhaltungssoftware mit Kassenbuchfunktion lässt sich das Tagesgeschäft mühelos meistern und dadurch erheblich an Kosten für Steuerberatung einsparen. Ein gutes Tool erleichtert die Verwaltung von Einnahmen und Ausgaben und ermöglicht eine genaue Übersicht über die Finanzlage.
Ein kleines Restaurant kann damit schon heute seine Buchhaltung selbstständig führen, regelmäßige Berichte generieren und so finanzielle Trends frühzeitig erkennen. In der Zukunft könnten durch KI-gestützte Analysen nicht nur präzisere Finanzprognosen erstellt, sondern auch individuelle Sparmaßnahmen identifiziert und automatisch Vorschläge zur Kostenreduktion und Budgetoptimierung unterbreitet werden.
Viele Restaurants verlassen sich immer noch auf ausgedruckte Arbeitsblätter oder Excel-Tabellen, um Preise und Kontaktdaten ihrer Lieferanten zu verwalten. Dadurch ist das Risiko für menschliche Fehler, die kostspielige Folgen haben können, sehr hoch. Moderne Lösungen wie Koust, Yokitup oder Symbioz bieten hier Abhilfe, denn sie automatisieren die Datenerfassung und -verwaltung, minimieren Fehler und steigern die Effizienz. Ein Restaurant hat durch die Nutzung entsprechender Softwarelösungen die Möglichkeit, in Echtzeit Bestände zu überwachen und automatisch Bestellungen auszulösen, sobald der Lagerbestand bestimmte Schwellenwerte unterschreitet.
Die Lagerverwaltung für Restaurants der Zukunft wird weit über die bloße Bestandsführung hinausgehen. Die Systeme werden dazu in der Lage sein, Verbrauchsmuster zu analysieren, saisonale Schwankungen vorherzusagen, lokale Ereignisse zu berücksichtigen und automatisch optimierte Bestellungen bei Lieferanten zu platzieren.
In der Gastronomie wird das Personalrecruiting durch Plattformen wie Cookorico und Brigad wichtiger, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die besten Talente für das eigene Restaurant zu gewinnen. Solche digitalen Lösungen erleichtern die Auswahl qualifizierter Mitarbeiter. Beim Personalmanagement sorgen Tools wie RH Suite und Combo für eine effiziente Organisation und Entwicklung des Teams.
Zukünftig könnte außerdem Augmented Reality eingesetzt werden, um Bewerber in simulierten Arbeitsumgebungen zu testen. Damit lassen sich ihre Fähigkeiten in Echtzeitszenarien bewerten, bevor eine Einstellung überhaupt in Betracht gezogen wird. Zudem könnten Chatbots den ersten Kontakt übernehmen, häufig gestellte Fragen beantworten und so den Bewerbungsprozess noch zusätzlich beschleunigen.
Angesichts hoher Provisionsabgaben durch Plattformen wie Uber Eats, Deliveroo oder Just Eat erwägen immer mehr Gastronomen die Einrichtung eigener Webshops. Laut Björn Wisnewski, CEO von SIDES, kann sich das bei Gebühren von bis zu 30 Prozent pro Bestellung durchaus lohnen. Der Webshop der Zukunft wird noch stärker als heute personalisierte Menüvorschläge bieten und Bestellungen auf Grundlage von Kundenvorlieben und Kaufhistorie optimieren. Zudem wird er bei jeder Bestellung den Verkehr in Echtzeit analysieren und dadurch die Lieferzeiten minimieren.
Der Einfluss der sozialen Medien in der Gastronomie bleibt auch in den nächsten Jahren ungebrochen stark. Gastronomen sind deshalb gefordert, aktiv an der digitalen Kommunikation teilzunehmen und die eigene Präsenz positiv zu gestalten.
In Zukunft könnte ein Restaurant beispielsweise einen KI-gesteuerten Avatar nutzen, der in Echtzeit auf Trends reagiert und Spezialangebote oder Events ankündigt. Dieser Avatar könnte die Persönlichkeit des Restaurants widerspiegeln und durch kreative, interaktive Formate wie ein Quiz oder virtuelle Küchentouren die Aufmerksamkeit der jungen Zielgruppe fesseln.
Softwarelösungen wie ePack Hygiene oder Traqfood sind bereits heute unverzichtbar, um Hygienestandards in Restaurants jeder Größe zu überwachen und einzuhalten.
Zukünftig könnten diese Tools durch den Einsatz von IoT-Sensoren noch weiterentwickelt werden. Ein Restaurant kann dadurch beispielsweise Echtzeit-Überwachungssysteme implementieren, die Temperatur, Feuchtigkeit und Sauberkeit in der Küche kontinuierlich messen und bei Abweichungen Alarm schlagen.
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