25.03.2024
Lisa Lehritter ist die 66. Fränkische Weinkönigin. In der Stadthalle am Schloss in Aschaffenburg überzeugte die 24-jährige Lisa Lehritter aus Frickenhausen am Main (Landkreis Würzburg) die rund 150 Juroren aus Wirtschaft, Weinwirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien.
Traditionell begrüßte Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes e.V., die rund 550 Gäste, bevor er das Wort an Eva Brockmann, 65. Fränkische Weinkönigin und amtierende Deutsche Weinkönigin, übergab. Sie verabschiedete sich mit emotionalen Worten und Bildern von "ihren" Winzerinnen und Winzern.
Schließlich begann die mit Spannung erwartete Vorstellungsrunde der drei Bewerberinnen. Neben der Vorstellung eines Weins aus ihren jeweiligen Anbaugebieten mussten sich die Weinprinzessinen nacheinander drei fachbezogenen Standardfragen des Fränkischen Weinbauverbandes stellen. Axel Robert Müller vom Bayerischen Rundfunk und Nicole Then-Plannasch, ehemalige Fränkische und Deutsche Weinkönigin, führten durch das Programm.
Nun standen ausgewählte Fragen aus dem Kreis der Jury auf dem Programm. Diese gingen über das reine Fachwissen hinaus und erzeugten an der ein oder anderen Stelle durchaus ein Raunen im Publikum.
Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gehörte zu den ersten Gratulanten.
Alle drei meisterten die Aufgabe mit Bravour. Letztendlich war das Ergebnis aber bereits im ersten Wahlgang deutlich: Lisa Lehritter überzeugte die 150-köpfige Jury, die sich aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Weinbau und Medien zusammensetzte, durch ihre Natürlichkeit, ihren Charme und nicht zuletzt durch ihr exzellentes Fachwissen.
Lisa Lehritter ist Absolventin des Studiums der Internationalen Weinwirtschaft und derzeit im Onlinemarketing und E-Commerce tätig. Ihre Hobbys sind backen, lesen und reisen. Ihr steht ein spannendes Jahr bevor: Die Fränkische Weinkönigin hat einen prall gefüllten Terminkalender und absolviert während ihrer Amtszeit rund 400 Termine im In- und Ausland. Dazu gehören Weinmessen und Weinproben in der Region genauso wie Auslandsreisen als Botschafterin des Frankenweins.
Und genau darauf freut sie sich am meisten, wie sie in einem Interview mit BR24 sagte: "Auf die Menschen, die ich kennenlernen werde, auch auf die Winzer die ich unterstützen darf und auf die Menschen. Aber auch auf Leute, die mit Wein im ersten Moment nichts zu tun haben."
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