07.10.2021
Rund 30.000 Gäste feierten vom 20. bis 26. September erstmals bundesweit die siebte Berlin Food Week. Die meisten Events gab es in der Hauptstadt, weitere Programmschwerpunkte lagen in Hamburg, Frankfurt, München und Stuttgart. Nachhaltigkeit und Klimaschutz waren die zentralen Themen des diesjährigen Festivals.
Das Fazit von Alexandra Laubrinus, Geschäftsführerin der Berlin Food Week: „Die Resonanz zu unserem programmatischen Fokus fiel bei Partnern, Besuchern und Medien begeistert aus. Wir konnten zeigen, dass Klimaschutz in der Gastronomie und im Handel längst kein Nischenthema mehr ist. Wir wollten Denkanstöße geben und inspirieren, ohne erhobenen Zeigefinger oder Verzicht auf Genuss. Nicht ohne Stolz kann ich sagen: das ist uns gelungen. Die geringeren Besucherzahlen im Vergleich zu den Vorjahren hatten wir auf Grund der Pandemie erwartet und sie liegen sogar über unseren Erwartungen."
Im Rahmen des Stadtmenüs servierten 70 Restaurants im ganzen Bundesgebiet klimafreundliche Menüs. Vom erzielten Umsatz fließt 1% an die Initiative Zero Foodprint, die in heimische Klimaschutz-Projekte in der Landwirtschaft investiert werden. Beim Marktplatz House of Food in der Concept Shopping Mall Bikini Berlin lag der Fokus auf Plant-based Produkten. Erstmals war eine kuratierte Auswahl der Produkte auch in Frischeparadies-Filialen deutschlandweit erhältlich. Beim städteübergreifenden Küchentausch präsentierten Köche aus vier Restaurants ihre Visionen klimafreundlicher Küche. Ermöglicht durch die Unterstützung der Berlin Tourismus&Kongress GmbH, der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main und der Hamburg Tourismus GmbH tauschten sie für jeweils einen Abend ihre Arbeitsplätze.
„Unser Meinung nach kommt der Gastronomie eine besondere Rolle zu: Profis können mit ihren Gerichten zeigen, wie genussvoll Nachhaltigkeit schmecken kann und damit auch Vorbild sein für alle, die Zuhause klimafreundlich kochen wollen. Nachhaltigkeit wird auch im Programm unseres Festivals 2022 eine wichtige Rolle spielen.", so Geschäftsführer Michael Hetzinger über die Pläne der Veranstalter.
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