20.08.2021

Dramatische Zahlen vom DEHOGA Bundesverband

Fotot: Pixabay

Liest sich wie eine Horrorbilanz und ist eine Horrorbilanz: Umsatzminus gegenüber 2020: 38%; Umsatzminus gegenüber 2019: 62%. Zu diesen Fakten vom Statistischen Bundesamt erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick: „Die Zahlen verdeutlichen die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Gastgewerbe. Die Politik ist gefordert, die dauerhafte Öffnung aller Betriebe sicherzustellen. Einen erneuten Lockdown darf es nicht geben. Unternehmer wie Mitarbeiter brauchen endlich verlässliche Zukunftsperspektiven."

Abbildung: DEHOGA

Überdurchschnittlich hoch fallen die Einbußen in der Beherbergungsbranche aus. Laut der offiziellen Statistik lag der Umsatz bei den Hotels von Januar bis Juni 2021 erneut real 50,1% unter dem Vorjahreswert. In der Gastronomie sank der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 real um 32,6%. Bei den Caterern ging der Umsatz das zweite Jahr in Folge zurück, real um 19,1% zurück.

Seit der Wiedereröffnung der Gastronomie im Laufe des Monats Mai ist das Geschäft nach Angaben von Zöllick aufgrund von Abstandsgeboten und Kapazitätsgrenzen nur gebremst angelaufen. Für den Juni vermeldet das Statistische Bundesamt immerhin einen realen Zuwachs gegenüber dem Vormonat Mai in Höhe von 61,7%.

Für Juli und August rechnet Zöllick mit besseren Zahlen: „Urlaub in Deutschland hat Konjunktur. Betriebe in den Ferienregionen melden eine gute Nachfrage. Hier wächst die Zuversicht. Im Gegensatz dazu ist die Lage in der Stadt- und Tagungshotellerie sowie im Eventcateringbereich und bei Discotheken weiterhin angespannt."

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